Verdacht auf Geldwäsche: Razzia bei Lycamobile in Frankreich ##Update##

Bericht: Scheinfirmen und Briefkastenadressen bei Lycamobile

Der Razzia vorausgegangen war unter anderem eine investigative Recherche des Portals Buzzfeed im vergangenen Jahr, wonach Kuriere des Anbieters in London hunderttausende Pfund aus dem Verkauf von SIM-Karten von den Verkaufsstellen zu Bankfilialen gebracht und dort auf verschiedene Konten eingezahlt hätten.
Die Redakteure von Buzzfeed hatten dabei ein Geflecht aus Scheinfirmen aufgedeckt, über die zweifelhafte Transaktion gelaufen sein sollen. Sie besuchten 19 dieser Firmen und fanden den Angaben zufolge lediglich verlassene Bürogebäude oder Baustellen vor, sofern es sich nicht ohnehin um reine Briefkasten-Adressen gehandelt hatte.

Update vom 24.Juni, 12:00 Uhr
Lycamobile selbst bestreitet in einer offiziellen Stellungnahme alle Vorwürfe und bezeichnet die Zeitungsartikel, namentlich die von Buzzfeed, als "nicht fundiert und faktisch inkorrekt". Die Berichte seien "voreingenommen, aufhetzerisch und rücksichtslos". Des weiteren seien von Seiten der französischen Behörden keine Beschuldigungen gegenüber Lycamobile gemacht worden. 




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