Überzeugungsarbeit tut Not

Viele Möglichkeiten

Anders als bei den buchbaren Spartenkanälen, wie sie neben der Telekom, Vodafone und Telefónica auch Sky sowie die Kabel- und Satellitenanbieter im Programm haben, stehen die Filme direkt nach Bezahlung zur Verfügung. Der Kunde muss je nach Bandbreite nur eine gewisse Zeit für die Zwischenspeicherung einplanen. Während die Telekom mit mehr als 10.000 Filmen ein sehr großes Angebot präsentiert, stehen bei Vodafone mit 3.000 und Telefónica mit 2.000 deutlich weniger Titel zum Abruf bereit. Jedoch: Ein Alleinstellungsmerkmal ist dies nicht, denn neben Maxdome oder Xbox Live steht auch über einige Kabelanbieter wie seit kurzem Kabel Deutschland echtes Video-on-Demand zur Verfügung. Lediglich das TV-Archiv der Telekom hebt sich da ab, der Nutzer kann darüber verpasste Sendungen ansehen, sofern sie der Sender bereitstellt.
Die Möglichkeiten der Interaktivität, die sich durch die Internet-Verbindung ergeben, werden bislang allerdings kaum genutzt. So könnten Fernsehzuschauer über die Fernbedienung beispielsweise an Abstimmungen in einer Talkshow teilnehmen oder Zusatzinfos zum gerade laufenden Blockbuster abrufen und ins TV-Bild einblenden. Der Wandel von der passiv konsumierenden Couch-Potato zum interaktiven Zuschauer hat also gerade erst begonnen.




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