Was Senioren wünschen

Marktübersicht Seniorentelefone: Schlicht und einfach

Heute gibt es eine große Auswahl an Telefonen für Senioren oder generell Menschen mit physischen Einschränkungen. Die Geräte weisen in der Regel große Tasten und gut lesbare Displays auf. Dazu kommen Direktwahltasten, teilweise in Form von Fototasten, wo wichtige Rufnummern gespeichert werden können. Bei einigen Geräten sind auch Notruffunktionen an Bord.
Die Hersteller haben die Generation 65 plus also längst als zahlungskräftige Zielgruppe erkannt und reagiert. Auch die zukünftige Marktentwicklung beurteilen die meisten positiv. „Wert und Stückzahlen der Seniorentelefone werden 2010 ansteigen“, ist sich Claudia Potschigmann, Marketingleiterin der IVS GmbH, sicher. Noch weiter geht Michael Schnurbusch, Managing Director von Sagemcom Germany: „Der demografische Wandel und die immer älter werdende Gesellschaft formen zukünftig einen Massenmarkt.“
... sie müssen nur verkauft werden
Erfreulich für Händler: Viele Hersteller schätzen den Fachhandel als wichtigen Vertriebskanal. „Der Handel muss die ‚älteren Semester‘ überzeugen“, meint Schnurbusch. Allerdings kommt es nicht auf die Überredungskünste des Verkäufers an. Vielmehr ist Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse des Kunden gefragt. Gerade für Senioren ist es wichtig, die Produkte „live“ im Laden präsentiert zu bekommen und diese auch ausprobieren zu können.
Denn nur so kann der Kunde letztlich feststellen, ob er das Display gut lesen kann, ob die Tasten groß genug und leicht bedienbar sind oder das Menü gut verständlich ist. „Sicherlich muss sich der Händler etwas mehr Zeit für ein Beratungsgespräch nehmen, doch die Senioren werden es zu schätzen wissen“, ist Potschigmann überzeugt und sagt weiter: „Dafür erobert sich der Händler eine loyale, zahlungskräftige Zielgruppe, die ihn gerne weiterempfiehlt, wenn der Service stimmt.“




Das könnte Sie auch interessieren