Letzte Meile 22.01.2009, 12:25 Uhr

Völliges Unverständnis beim Breko

Der Breko hält die Forderung der Telekom zur Erhöhung des TAL-Entgelts für irrwitzig
Nach dem VATM kritisiert nun auch der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) massiv die Forderung der Telekom für die "Letzte Meile". Der Antrag der DTAG, 12,90 Euro statt wie bisher 10,50 Euro festzusetzen, sei "völlig aus der Luft gegriffen" und "weder in der Höhe noch in der Begründung nachvollziehbar", heißt es beim Breko.
Der Bundesverband argumetiert, dass die Kosten der Telekom schon bisher deutlich niedriger als das genehmigte Entgelt waren. Alleine der Tarfiabschluss 2007 habe der DTAG einen beträchtlichen Kostenvorteil gebracht. "Die dadurch erzielten Kostenvorteile müssten komplett an die Wettbewerber weitergegeben werden, soweit es um Preise für deren Vorprodukte gehe. Dies ist aber nicht geschehen", sagt Verbandsgeschäftsführer Rainer Lüddemann. Der Breko beruft sich zudem auf eine selbst in Auftrag gegebene Studie von Prof. Dr. Gerpott und Prof. Dr. Winzer, derzufolge nicht die von der Telekom geforderte Preisanhebung, sondern im Gegenteil eine TAL-Preisabsenkung den infrastrukturbasierten Wettbewerb stärkt. Entsprechend fordert er eine Neufestlegung des Entgelts unterhalb des heutigen Niveaus.



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