08.01.2013, 16:00 Uhr

Gartner erhöht Prognose für ITK-Umsätze

Noch vor drei Monaten waren die Analysten von Gartner davon ausgegangen, dass die weltweiten ITK-Ausgaben 2013 um 3,8 Prozent zulegen werden. Nun rechnen die Marktforscher sogar mit einem Wachstum von 4,2 Prozent. Grund für den Anstieg sind allerdings in erster Linie Währungsschwankungen.
(Quelle: Daniel Fleck - Fotolia)
Die Marktforscher von Gartner haben ihre Prognosen für die ITK-Ausgaben 2013 leicht erhöht und sagen nun ein Wachstum von 4,2 Prozent voraus. Bislang lag das vorhergesagte Plus bei 3,8 Prozent. In absoluten Zahlen wären das 3,7 Billionen Dollar, umgerechnet 2,8 Billionen Euro, die Unternehmen für Hardware, Software und Dienstleistungen ausgeben werden.
Der Grund für den Anstieg liegt allerdings vor allem in Währungsschwankungen, Gartner rechnet in Dollar und die Währung der USA hat gegenüber den meisten Währungen nachgelassen. Währungseffekt-bereinigt soll das Wachstum rund 3,9 Prozent betragen.
Firmen werden nach Gartners Detailrechnung 666 Milliarden Dollar für PCs, Tablets, Mobiltelefone und Drucker ausgeben, 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings haben die Analysten ihre Prognose in diesem Bereich leicht gesenkt, noch vor drei Monaten gingen sie von einem Plus von 7,9 Prozent aus. Grund hierfür sind laut Gartner vor allem die fallenden Preise bei Tablets: "Der Tablet-Markt hat einen verstärkten Preiswettkampf durch Android-Geräte sowie durch kleine, günstige Modelle für Entwicklungsmärkte gesehen", so die Analysten. 
Telekommunikations-Services haben laut Gartner auch in diesem Jahr den größten Anteil an den ITK-Ausgaben, 1.701 Milliarden Dollar sollen Unternehmen dafür ausgeben. Im Vergleich zu 2012 ergibt dies ein Plus von 2,4 Prozent. Im Vorjahr sind die Ausgaben für TK-Services noch um 0,1 Prozent gesunken. 
Am stärksten, um rund 6,4 Prozent, könnte indes der Markt für Enterprise-Software zulegen. Gartner erwartet hier Umsätze in Höhe von 296 Milliarden Dollar. Und auch die Anbieter von IT-Services können sich auf Wachstum freuen: Die Analysten rechnen hier mit einem Wachstum von 5,2 Prozent auf 927 Milliarden Euro.




Das könnte Sie auch interessieren