Quartalszahlen 07.02.2012, 17:07 Uhr

Gegenwind für HTC

Der taiwanesische Smartphone-Hersteller HTC muss im vierten Quartal 2011 einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn verkraften.
Schwierige Zeiten für HTC: Im vierten Quartal 2011 hat der taiwanesische Smartphone-Spezialist sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn teils empfindliche Einbußen hinnehmen müssen. Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich der Nettogewinn auf 11 Milliarden Taiwan-Dollar (283,8 Millionen Euro) nach 14,8 Milliarden Taiwan-Dollar (381,8 Millionen Euro) im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch der Umsatz ging leicht von 104 (2,7 Milliarden Euro) auf 101,4 Milliarden Taiwan-Dollar (2,6 Milliarden Euro) zurück.
Deutlich versöhnlicher liest sich die komplette Jahresbilanz: So konnte HTC 2011 den Umsatz deutlich von 278,8 Milliarden Taiwan-Dollar (7,2 Milliarden Euro) im Jahr 2010 auf 465,8 Milliarden Taiwan-Dollar (12 Milliarden Euro) steigern. Das Plus kletterte von 39,5 (1 Milliarde Euro) auf 62,1 Milliarden Taiwan-Dollar (1,6 Milliarden Euro) in die Höhe.
HTC nannte als Ursachen für die verhaltene Geschäftsentwicklung im vergangenen Quartal die ungünstige Wirtschaftslage und den harten Wettbewerb. Darüber hinaus kämpft das Unternehmen mit einer leicht angestaubten Modellpalette - nicht zuletzt deshalb rechnet die Konzernführung, dass die Durststrecke auch noch das laufende Quartal anhält.
Der Befreiungsschlag wird wohl erst auf dem Mobile World Congress in Barcelona Ende Februar erfolgen. Gerüchten zufolge will HTC auf der weltweit wichtigsten Mobilfunk-Messe gleich mehrere neue Highend-Smartphones vorstellen - darunter erste Modelle mit Quad-Core-Prozessoren.




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