Kehrtwende 28.10.2011, 15:14 Uhr

HP behält das PC-Endkundengeschäft

Erst wollte Hewlett-Packard sein Endkundengeschäft mit Computern verkaufen, jetzt rudert die neue Firmenleitung zurück und will die Personal Systems Group doch behalten.
Es ist absurd: Noch vor wenigen Wochen wollte der ehemalige Hewlett-Packard-Chef Léo Apotheker das Endkundengeschäft mit Computern einstellen und die Personal Systems Group (PSG) verkaufen. Gleichzeitig wurde die Produktion von Smartphones und Tablets mit dem eigenen Betriebssystem WebOS eingestellt. Doch im September wurde Apotheker gefeuert - und seine Nachfolgerin Meg Whitman rudert jetzt plötzlich zurück: So will HP nun doch weiter Desktops und Notebooks für Endkunden bauen. Die PSG sei sogar eine "Schlüsselkomponente" der Strategie, hieß es in einer Erklärung der Firmenchefin.
Auch Tablets will HP weiter anbieten, allerdings offenbar nicht mehr mit WebOS, sondern mit dem kommenden Microsoft-Betriebssystem Windows 8, das voraussichtlich im nächsten Jahr starten wird. Außerdem plant HP in die Kategorie der ultradünnen Notebooks mit einer neuen Reihe einzusteigen.
Smartphones tauchen in der neuen Strategie allerdings nicht mehr auf. 




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