Dauerläufer: Huawei Watch GT 2 im Test

Tolle Sportfunktionen bei der Huawei Watch GT 

Quelle: Huawei
Die Pulsmessung arbeitete im Sporteinsatz sehr gut und zeigte im direkten Vergleich mit der Brustgurtmessung kaum Abweichungen. Wie sinnvoll die daraus abgeleitete Stressmessung ist, die Huawei der Uhr spendiert hat, mag dahingestellt sein. Die Entwickler haben der Uhr ein Barometer spendiert, das auch bei der akkuraten Höhenmessung helfen soll, was im Test gut, aber nicht perfekt funktionierte. Hier haben wir zudem einen detaillierteren Screen für Outdoor-Aktivitäten vermisst, dafür muss man nach wie vor zu einer Suunto oder Garmins fenix-Serie greifen. 
Wie erwähnt gibt es keine Möglichkeit, zusätzliche Apps oder gar eigene Watchfaces aufzuspielen, auch wenn letzteres in China wohl bald möglich sein soll. Die aufgespielten Anwendungen reichen aber für den Alltag vollauf aus, Wecker, Taschenlampe, Countdown, eine rudimentäre Wetteranzeige (leider ohne Vorhersage) und ein Kompass sind praktisch, aber längst Standard. Neu im Vergleich zum Vorgänger ist der interne Speicher für Musik, die dann via Bluetooth-Kopfhörer abgespielt werden kann. Außerdem hat Huawei einen Lautsprecher samt Mikro verbaut, und so kann man auch über die Uhr telefonieren. Die Sprachqualität ist ok und etwa auf dem Niveau der ersten Apple Watch. 
Insgesamt hat Huawei mit der Watch GT 2 eine gute Smartwatch im Programm, die in puncto Akkulaufzeit ihresgleichen sucht. Allerdings müssen die Kunden dafür auch etliche Einschränkungen in Kauf nehmen. Der Preis von 229 Euro für die von uns getestete Version mit 46-mm-Gehäuse geht in Ordnung.




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