Apple schließt kritische Sicherheitslücken in iOS

Professionelle iOS-Spyware

"Pegasus ist die ausgeklügeltste Attacke, die wir je auf einem Endgerät gesehen haben."
Quelle: Monica Davey
"Pegasus ist die ausgeklügeltste Attacke, die wir je auf einem Endgerät gesehen haben", resümierte Lookout. Das Programm profitiere davon, dass mobile Geräte tief in den Alltag integriert seien. Zudem vereinten sie eine Vielzahl an Informationen wie Passwörter, Fotos, E-Mails, Kontaktlisten, GPS-Standortdaten. Die Spionage-Software sei modular aufgebaut und greife zu Verschlüsselung, um nicht entdeckt zu werden. Lookout lässt iPhone-Nutzer inzwischen mit einer App prüfen, ob ihr Gerät befallen wurde.
Das kanadische Citizen Lab fand auch Hinweise darauf, dass ein mexikanischer Journalist und bisher nicht näher bekannte Zielpersonen in Kenia mit Hilfe von Pegasus ausgespäht worden seien. Insgesamt blieb jedoch zunächst unklar, wie breit und wie lange sie eingesetzt worden sein könnte.
Ein Sprecher der als Urheber vermuteten Firma NSO Group erklärte der "New York Times", man verkaufe nur an Regierungsbehörden und halte sich streng an Ausfuhrbestimmungen. Er wollte keine Angaben dazu machen, ob Software des Unternehmens in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder in Mexiko im Einsatz sei.




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