Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, jetzt ist es offiziell. Wie auch Telecom Handel bereits berichtet hatte, wird Apple das iPad 3 nun endgültig Anfang März präsentieren.

Die offiziellen Einladungen zu dem Event, das am 7. März im Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco um 10.00 Uhr Ortszeit stattfinden wird, hat das Unternehmen bereits verschickt.

Zwar wird das iPad 3 nicht namentlich auf der Einladung erwähnt - dafür ist dort ein Bild zu sehen, das eindeutig den Ausschnitt eines iPad-Modells zeigt. Auch der Slogan "Wir haben etwas, das Sie sehen müssen - und berühren" lässt kaum Zweifel offen. 

Keine Informationen gibt es indes zu Preisen, dem Marktstart oder der möglichen Ausstattung des iPad 3. Spekulationen zufolge soll das neue Apple-Tablet bereits die schnelle Mobilfunktechnologie LTE unterstützen und unter einer neuen iOS-Version (5.1) laufen. Erwartet werden zudem - wie auch bereits in der Vergangenheit - zwei unterschiedliche Modellvarianten: eine reine WLAN-Version sowie eine mit zusätzlicher 3G/4G-Unterstützung. 

Ebenfalls heiß diskutiert wird die Frage, ob Apple dem iPad 3 einen NFC-Chip spendiert. Damit könnte das Tablet beispielsweise zum bargeldlosen Bezahlen benutzt werden. Als Chipsatz soll der neue A6 mit vier Kernen zum Einsatz kommen - damit wäre das iPad 3 das bislang leistungsstärkste mobile Endgerät von Apple.

Zum Vergleich: Im iPad 2 arbeitet - wie auch im iPhone 4S - derzeit noch ein A5-Prozessor mit "lediglich" zwei Kernen. Ferner könnte nun auch auf dem iPad 3 das vom iPhone bekannte Retina-Display zum Einsatz kommen, das mit einer besonders hohen Auflösung aufwarten kann. Dass Apple auch die Kamerakomponenten und die Leistungsfähigkeit des Akkus optimieren wird, gilt als selbstverständlich.

Klar ist, dass Apple mit der neuen iPad-Generation wieder ein Ausrufezeichen setzen möchte. Zwar ist die Marktposition des Konzerns immer noch sehr komfortabel - doch der Druck durch gut ausgestattete Konkurrenzprodukte mit dem Google-Betriebssystem Android nimmt doch spürbar zu. So hatten einige Hersteller wie Huawei oder ZTE auf dem Mobile World Congress in Barcelona jetzt sogar erste Modelle mit schnellen Quadcore-Prozessoren vorgestellt.