Bitkom 02.03.2009, 14:46 Uhr

ITK-Branche spürt Krise (bislang) kaum

Branchenverband bestätigt Umsatzprognose für 2009 und fordert Länder und Kommunen zum Konjunkturpaket auf
Noch halten sich die Auswirkungen der Wirtschaftskrise für die Hightech-Industrie in Grenzen, vermeldet der Bitkom im Vorfeld der CeBIT. Nach einer aktuellen Umfrage spüren demnach 55 Prozent der befragten Unternehmen bislang keine direkten Auswirkungen der Krise auf ihr Geschäft, die übrigen verzeichnen weniger Umsätze oder weniger neue Aufträge als vor der Krise erwartet. Weitere Ergebnisse der Studie: 46 Prozent der befragten Unternehmen rechnen noch in diesem Jahr mit einer Trendwende in ihrem Sektor, 42 Prozent erwarten im kommenden Jahr eine deutliche Besserung und nur fünf Prozent erst im Jahr 2011. Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer: "Das Krisenmanagement der Bundesregierung ist gut. Jetzt sind Länder und Kommunen gefordert, ihrerseits Akzente bei Technologieprojekten zu setzen." Als Beispiel nennt er E-Government.Vor diesem Hintergrund bestätigte der Bitkom seine Umsatzprognose für das Jahr 2009, laut der der Gesamtmarkt für Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik das Vorjahresniveau von rund 145 Milliarden Euro halten soll. "Die Branche steht im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen derzeit relativ gut da", resümmierte Scheer weiter.



Das könnte Sie auch interessieren