Robustes Outdoor-Gerät 14.03.2016, 14:25 Uhr

Jabra Steel im Härtetest: Headset für Bauarbeiter

Mit dem Steel bringt Jabra ein Headset, das speziell für harte Einsatzbedingungen wie etwa Baustellen geeignet sein soll. Wir haben das Outdoor-Gerät in unserem Review genauer unter die Lupe genommen.
Auf den ersten Blick sieht das Jabra Steel aus wie jedes andere Bluetooth-Headset auch, lediglich das knallgelbe Ohrteil fällt ein wenig aus der Reihe. Nach dem ersten Einschalten leitet einen das Headset via Sprachbefehl durch den Installationsprozess; ist die Koppelung erfolgt, schlägt das iPhone vor, die Jabra-App aus dem App Store zu laden, die jedoch nicht viel Mehrwert bietet – abgesehen von der Bedienungsanleitung als PDF. Auch die verbleibende Gesprächszeit kann man sich auf Knopfdruck ansagen lassen. 
Die Taste für Sprachkommandos an Siri findet man intuitiv, die für die Rufannahme ist leider etwas klein geraten und lässt sich schlecht drücken. Die Bedienung mit Arbeitshandschuhen, wie sie von Jabra beworben wird, ist allerdings nicht so leicht möglich, zumal die als „extra-groß“ beschriebenen Tasten nicht größer sind als die bei anderen Headsets.
Alternativ kann man Telefonanrufe auch per Sprachbefehl annehmen oder ablehnen, das klappte allerdings in etwas lauteren Umgebungen nicht immer hundertprozentig. Dafür machen die beiden integrierten Mikrofone einen guten Job und filtern störende Umgebungsgeräusche heraus, bevor die eigene Stimme an den Gesprächspartner weitergeleitet wird.
Der Träger des Headsets selbst wird jedoch nicht unbedingt mit sehr gutem Klang aus dem Lautsprecher des Steel verwöhnt, dieser klingt etwas blechern und hält dem Vergleich zu einem Business-Headset nicht stand. Die Verständigung ist trotzdem problemlos möglich, im Berufsalltag dürfte dieses Manko also kaum ins Gewicht fallen. Die Reichweite ist mit bis zu 30 Metern sehr gut, so kann das Smartphone zur Not auch mal im Bauwagen bleiben.




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