Mit Moto Mods hat Lenovo eine neue Produktkategorie geschaffen, die modulare Erweiterungen für die Smartphone-Familie Moto Z umfasst. Die verschiedenen Module lassen sich magnetisch an der Rückseite der Telefone befestigen - und bringen so jeweils ein neues Top-Feature auf die Geräte.

Nachdem Lenovo bereits einen SoundBoost Speaker, einen Projektor und ein Power Pack auf den Markt gebracht hat, folgt nun der nächste Moto-Mods-Streich: das Kameramodul Hasselblad True Zoom, das in Zusammenarbeit mit der schwedischen Foto-Kultmarke Hasselblad entwickelt wurde.

Das Modul hat einen zehnfachen optischen Zoom, einen 12-Megapixel-Sensor und einen Xenon-Blitz. Einmal angedockt erinnert die Rückseite des Moto Z damit an eine Kompaktkamera, während das Display als Sucher fungiert. Bilder können im professionellen RAW-Format abgespeichert werden, dafür kann aber nur der Speicher des Smartphones verwendet werden.

Das Modul soll im Oktober für 299 Euro auf den deutschen Markt kommen. 

Als zweite Neuheit schickt Lenovo das Mittelklasse-Smartphone Moto Z Play ins Rennen: Es soll für 449 Euro über den Ladentisch gehen und wird von einem 2,0-GHz-Octa-Core-Prozessor angetrieben, der auf 3 GB Arbeitsspeicher zugreifen kann. Das 5,5 Zoll große Super-AMOLED-Display bietet Full-HD-Auflösung.

Optisch soll das Moto Z Play mit seinem Aluminiumrahmen und der Rückseite aus Glas punkten. Highlight ist laut Lenovo der Akku, der eine Laufzeit von bis zu 50 Stunden bieten soll. Zudem lässt sich das Gerät dank TurboPower-Technologie schnell wieder aufladen - der Hersteller verspricht bei einer Ladezeit von nur 15 Minuten immerhin eine Laufzeit von 9 Stunden.

Eine 16-Megapixel-Kamera mit Laser-Autofokus sowie eine 5-Megapixel-Frontkamera mit Weitwinkelobjektiv und LED-Blitz runden die Ausstattungsliste ab.

Der Startschuss für die Vermarktung soll bereits im September erfolgen.