Bowers & Wilkins P7 im Test

Klangbild und Fazit

Um die klanglichen Abbildungseigenschaften des P7 zu testen, spielten wir unterschiedliche Musikrichtungen (Jazz, Klassik und Heavy Metal) und verschiedene Dateiformate (MP3 128/320 KBit/s, AAC, FLAC 24 Bit und CD) jeweils über ein iPhone 5C und einen CD-Player mit Verstärker zu.
Die besten Resultate ließen sich naturgemäß über letztere Kombination erzielen, aber auch beim Einsatz mit dem iPhone konnte der P7 seine Qualitäten ausspielen. Die 40-Millimeter-Treiber sorgen für eine exzellente Wiedergabe in allen Frequenzbereichen, auf die Verstärkung des Basses, wie sie manche Hersteller gerne vornehmen, wurde löblicherweise verzichtet.
Gerade bei Klassik-Stücken macht sich das äußert positiv bemerkbar, und hier vor allem beim Einsatz von Kontrabass, Cello oder auch Blechbläsern. Überhaupt zeigt der P7 bei klassischer Musik seine Stärken bei der räumlichen Darstellung: Das Klackern des Dirigentenstabes auf dem Pult kommt sauber aus der Mitte, die Violinen lassen sich links verorten und die Bläser im Hintergrund.
Andererseits offenbart der Kopfhörer aber auch schonungslos die Schwächen einer schlechten Produktion oder einer komprimierten Musikdatei mit niedriger Bitrate. Wer also am liebsten Musik über Spotify und Co in 160, 128 oder gar 96 KBit/s streamt, der kann getrost auch zu einem günstigeren Gerät greifen.
Alles in allem hat Bowers & Wilkins mit dem P7 einen sehr guten Over-Ear-Kopfhörer mit exzellenter Verarbeitung und hervorragenden Klangeigenschaften auf den Markt gebracht, der sowohl zuhause als auch im mobilen Einsatz überzeugen kann.




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