Das Wunder bleibt aus

Test Google Nexus One: Das Wunder bleibt aus

Touchscreen im XXL-Format
Ein Kennzeichen des Newcomers ist der sehr große Touchscreen mit einer Diagonale von 9,4 Zentimetern, was sogar mehr ist als beim iPhone (8,9 cm). Die Anzeige selbst hat eine Auflösung von 480 x 800 Pixeln, was sehr scharfe Bilder bedingt. Leider spiegelt die Anzeige recht stark. Der kapazitive Touchscreen reagiert im Hauptbereich sehr schnell auch auf leichte Berührungen, während die vier Touch-Tasten unter dem Display nicht immer funktionieren.
Als zentrales Element hat HTC dem Nexus One einen Trackball unter dem Display spendiert, den es ähnlich schon mal bei BlackBerry gab. Dieser funktioniert beim Navigieren durch die Menüs recht gut, so dass mancher Anwender den Touchscreen gar nicht mehr braucht.
Wie von Android gewohnt, kann der Anwender die vier Homescreens nach seinen Wünschen mit Widgets bestücken. Ansonsten gibt es ein übersichtliches Hauptmenü mit Symbolen. Sehr schnell ist das Arbeitstempo des Nexus One, das sich als derzeit bestes Android-Smartphone in dieser Disziplin erweist – immerhin arbeitet ein 1-GHz-Snapdragon-Prozessor von Qualcomm in dem Gerät.
Auch für Datenübertragungen ist es bestens gerüstet und bietet alle aktuellen Technologien. Der Webbrowser lässt sich einfach per Finger bedienen und passt die Darstellung der Lage des Handys automatisch an. Per Finger-Zoom kann vergrößert und verkleinert werden. So manchen Anwender wird aber stören, dass viele Anwendungen nur im Rahmen der Google-Angebote genutzt werden können und ständig aufs Internet zugreifen, ohne dass die Datenübertragungskosten erkennbar sind.



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