Telefónica Deutschland 07.02.2013, 17:32 Uhr

Handover von Telefonaten zwischen LTE und UMTS realisiert

Der Netzbetreiber Telefónica Deutschland hat eine technisch wichtige Hürde bei LTE genommen: Erstmals wurden nahtlose Übergaben von Telefonaten aus 4G-Netzen in 3G-Netze unter realen Bedingungen durchgeführt.
Bisher waren Übergaben von Gesprächen zwischen den Mobilfunknetzen der dritten und vierten Generation problematisch, da es zu Abbrüchen kam, wenn der Anwender ein im LTE-Netz begonnenes Telefonat beim Verlassen des abgedeckten Gebietes in einem UMTS-Netz weiterführen wollte. Jetzt hat der Netzbetreiber Telefónica Deutschland erstmals dieses nahtlose Handover zwischen LTE und UMTS in seinem Labor unter realen Bedingungen erfolgreich simuliert. Damit kann Voice-over-LTE bald umgesetzt werden, auch wenn noch kein konkreter Zeitpunkt für die Umsetzung genannt wurde.
Für den Versuch nutzten die Techniker von Telefónica den SRVCC-Standard (Single Radio Voice Call Continuity) mit Komponenten verschiedener Lieferanten. Es kamen Endgeräte und Netzkomponenten von Acme Packet, Ericsson, Huawei, Nokia Siemens Networks, Qualcomm und Sony Mobile zum Einsatz, was einem möglichst realistischen Szenario entsprechen soll.
 




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