01.07.2010, 13:10 Uhr

Microsoft begräbt eigene Kin-Smartphones

Erst vor knapp zwei Monaten hatte Microsoft versucht, mit eigenen Smartphone-Modellen auf dem Handy-Hardware-Markt Fuß zu fassen. Wegen schleppender Verkaufszahlen ist das Vorhaben nun in Rekordzeit gescheitert.
Das war wohl nichts: Nur knapp zwei Monate nach Markteinführung stellt Microsoft sämtliche Arbeiten an seinen Smartphone-Modellen der Kin-Serie ein. Das berichtet das Online-Nachrichtenportal CNET. Demnach werden das Kin One und das Kin Two in den USA nur noch abverkauft, der geplante Marktstart in Europa findet gar nicht erst statt. Grund für die drastische Maßnahme sind laut CNET die schleppenden Verkäufe, die die hohen Erwartungen von Microsoft nicht erfüllen konnten.
Wie es weiter hieß, soll das ganze Kin-Entwicklungsteam nun für Arbeiten an Windows Phone 7 abgezogen werden. Microsoft setzt große Hoffnung in das neue mobile Betriebssystem, um sich mit Konkurrenten wie Apple oder Google endlich wieder auf Augenhöhe bewegen zu können.
Die Kin-Modelle waren der erste Versuch von Microsoft, mit eigenen Smartphone-Modellen die anderen Handy-Hersteller direkt herauszufordern. Die Geräte waren mit ihren Social-Media-Funktionalitäten insbesondere für junge Nutzer konzipiert worden.




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