Telefónica O2 Germany 13.05.2009, 12:35 Uhr

Mehr Profit bei verhaltenem Kundenwachstum

Telefónica O2 Germany hat eine ordentliche Bilanz für das erste Quartal 2009 vorgelegt
Der Münchner TK-Anbieter Telefónica O2 Germany konnte im ersten Quartal 2009 seine Kundenzahl ausbauen sowie Umsatz und Profitabilität im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern. Insgesamt 14,51 Millionen Teilnehmer telefonierten Ende März im Mobilfunknetz des Netzbetreibers; das sind 308.000 mehr als drei Monate zuvor.
Zuwächse gab es dabei sowohl im Postpaid- (plus 118.000 Kunden) als auch im Prepaid-Bereich (plus 190.000 Kunden). Ein guter Teil des Wachstums entfällt mit 115.000 neuen Teilnehmern auf die Kooperationen mit Hansenet, Tchibo, M-Net und Schlecker, während die eigene Discount-Tochter Fonic 118.000 neue Kunden beisteuerte. Der ARPU, also der durchschnittliche Monatserlös pro Mobilfunkkunde, sank dagegen auf 15,9 Euro (Vorquartal: 16,9 Euro).
Vermutlich auch unter den eigenen Erwartungen dürften die Zuwächse im DSL-Segment geblieben sein. Das Plus im ersten Quartal 2009 liegt hier bei 17.000 neuen DSL-Anschlüssen, so dass der Anbieter nun 232.000 DSL-Kunden zählt. Immerhin konnte O2 noch zulegen, während manche Wettbewerber bereits rückläufige Zahlen vermelden müssen. Positiv verlief das DSL-Wholesale-Geschäft. Hier stieg die Zahl der vermittelten entbündelten Breitbandzugänge zum Quartalsende auf 1,446 Millionen, das sind 103.000 mehr als drei Monate zuvor.

Die Umsätze von Telefónica O2 Germany beliefen sich im ersten Quartal auf 885,8 Millionen Euro im Vergleich zu 855,1 Millionen im Vorjahresquartal. Auf den Serviceumsatz im Mobilfunk entfallen dabei 695,1 Millionen Euro (Vorjahr: 691,3 Millionen Euro). Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen lag bei 202,0 Millionen Euro; im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wies das Unternehmen 162,7 Millionen Euro aus. "Die Zahlen zeigen, dass wir trotz der wirtschaftlichen Abkühlung in Deutschland auf Wachstumskurs bleiben und wir die Profitablität unseres Geschäftes weiter steigern", kommentiert der scheidende Deutschland-Chef Jaine Smith das Ergebnis.



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