Thomson X-View-2 01.08.2012, 17:18 Uhr

Smartphone-Attacke aus Frankreich

Das X-View-2 des französischen TK-Anbieters Admea wird unter dem Thomson-Brand vermarktet und soll vor allem mit seinem riesigen 5,3-Zoll-Display für Aufmerksamkeit sorgen.
Frischer Wind auf dem Smartphone-Markt: Auf der IFA in Berlin will der französische TK-Anbieter Admea das Thomson X-View-2 präsentieren - ein Modell mit XXL-Display, das zu einem Kampfpreis von 299 Euro gegen die etablierten Wettbewerber in Stellung gebracht werden soll.
Die Ausstattung kann sich - insbesondere in Hinblick auf den Preis - sehen lassen: So bietet das Quadband-Gerät einen riesigen 5,3-Zoll-Touchscreen, der allerdings nur eine durchschnittliche Auflösung von 480 x 800 Pixeln hat. Im Inneren des X-View-2 verrichtet ein 1-GHz-Prozessor seinen Dienst, der 2.500-mAh-Akku soll eine Sprechzeit von bis zu 7 Stunden möglich machen. Als Betriebssystem kommt Android in der Version 4.0 ("Ice Cream Sandwich") zum Einsatz.
Praktisch: Dank Dual-SIM-Funktionalität kann das X-View-2 gleich zwei SIM-Karten aufnehmen, zwischen denen der Nutzer je nach Belieben hin- und herschalten kann. Weitere Features sind eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, eine VGA-Frontkamera für Videotelefonie, ein FM-Radio, WLAN, GPS, Bluetooth sowie eine 3,5 mm-Klinkensteckerbuchse.
Das X-View-2 wird unter dem bekannten Thomson-Brand vermarktet. Die entsprechenden Lizenzen für den TK-Bereich hat Admea von dem Elektronikhersteller Technicolor erworben, der die Rechte an dem Markennamen hält. Neben Admea gibt es noch weitere Unternehmen, die Produkte aus anderen Sparten unter dem Thomson-Brand anbieten - beispielsweise Fernseher oder Set-Top-Boxen.
In Deutschland soll die Vermarktung des Thomson X-View-2 auch über die Distribution und den freien Fachhandel erfolgen, hieß es auf Nachfrage von Telecom Handel. Namen möglicher Großhandelspartner wollte das Unternehmen indes noch nicht nennen, obwohl der Verkauf hierzulande bereits unmittelbar nach der IFA starten soll. Auch zu möglichen Kooperationen mit Netzbetreibern hält man sich noch bedeckt - man befinde sich aber bereits in Gesprächen.



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