Nach der Integration von Sony Ericsson in den Sony-Konzern war die Spannung groß, was der japanische Elektronikkonzern auf dem Mobile World Congress an Handy-Neuheiten aus dem Hut zaubern würde. Doch die ganz großen Kracher blieben aus.

Während die Konkurrenz mit LTE- und Quadcore-Modellen punktet, stellt Sony Mobile Communications - so der neue Name der Handy-Sparte von Sony - mit dem Xperia P und dem Xperia U "nur" zwei gut ausgestattete Smartphone-Neuheiten vor, die jedoch keine echten Highlights vorweisen können. Die Geräte ergänzen vielmehr die NXT-Serie rund um das Flaggschiff Xperia S, das der Hersteller bereits im Januar auf der CES in Las Vegas der Öffentlichkeit präsentiert hatte.

Das 120 Gramm leichte Xperia P präsentiert sich im eleganten Aluminium-Gehäuse und verfügt über ein großes 4-Zoll-Display mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixel. Die "WhiteMagic"-Technologie soll den Touchscreen besonders hell erscheinen lassen - und dabei auch noch ausgesprochen sparsam sein.

Angetrieben wird das Gerät von einem 1-GHz-Prozessor mit zwei Kernen. Zur weiteren Ausstattung zählen eine 8-Megapixel-Kamera, eine VGA-Frontkamera, HSPA, WLAN, 16 GB interner Speicher, 3D Surround Sound, HDMI- und DLNA-Schnittstellen sowie die Nahfunktechnologie NFC.

Mit etwas weniger Ausstattung muss sich das 110 Gramm leichte Xperia U begnügen. Auch dieses Modell wird von einem 1-GHz-Dualcore-Prozessor angetrieben, das Display fällt mit 3,5 Zoll allerdings etwas kleiner aus. Auch die Auflösung (854 x 480 Pixel) ist geringer. Weitere Features sind unter anderem HSPA, eine 5-Megapixel-Kamera, eine VGA-Frontkamera, 3D Surround Sound sowie 16 GB interner Speicher

Beide Modelle nutzen als Betriebssystem Android 2.3, ein Update auf die aktuelle Version 4.0 soll jedoch in Kürze erfolgen. Der Startschuss für die Vermarktung ist für das zweite Quartal geplant, Preise nannte Sony Mobile Communications noch keine.