"Arrogant" 12.10.2012, 12:45 Uhr

Steve Wozniak kritisiert Apples Modellpolitik

Apple-Mitbegründer Steve Wozniak ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Jetzt hat er den iPhone-Hersteller für dessen Modellpolitik als arrogant bezeichnet.
Apple-Mitbegründer Steve Wozniak hat in einem Interview mit dem Internetportal TechCentral den iPhone-Hersteller für dessen Modellpolitik kritisiert. "Ein Teil von mir wünscht sich, dass Apple manchmal nicht so arrogant wäre - frei nach dem Motto ‚Wir sind die einzigen, die Ahnung haben‘.
Konkret vermisst Wozniak eine breitere iPhone-Palette: "Es wäre schon gewesen, wenn Apple noch eine kleinere und eine größere Modellvariante des iPhone auf den Markt gebracht hätte."
Vor allem der Verzicht auf ein iPhone mit XXL-Display hält der ehemalige Apple-Manager für einen schweren Fehler. Viele Nutzer wünschten sich einen größeren Touchscreen - dies würde nicht zuletzt die wachsende Dominanz von Samsung eindrucksvoll zeigen, die auf dem Smartphone-Markt mit entsprechenden Modellen wie dem Galaxy Note II oder dem Galaxy S III große Erfolge feierten.
Apple hingegen lehnt ein größeres Display als die aktuelle 4-Zoll-Variante des iPhone 5 ab. So hieß es bei der Präsentation des neuen Apple-Smartphones, dass nur so das einhändige Bedienkonzept noch zu gewährleisten sei, das bislang alle iPhone-Modelle ausgezeichnet habe.
Wozniak gilt als einer der fundiertesten Kenner der Szene und ist für seine hohe Affinität zu Apple-Produkten bekannt. Dennoch zeigte er in der Vergangenheit auch stets Respekt für den Erfolg von Googles Betriebssystem Android.
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