Samsung Galaxy Gear 05.09.2013, 09:55 Uhr

Wem die Stunde schlägt

Wie erwartet hat Samsung im Vorfeld der IFA seine Smartwatch Galaxy Gear präsentiert. Ebenfalls neu: das Phablet Galaxy Note 3, das mit seiner Highend-Ausstattung um Käufer wirbt.
Samsung schlägt Apple beim Thema Smart Watch: Im Vorfeld der IFA zeigten die Koreaner die Galaxy Gear, eine Armbanduhr, die von JK Shin, CEO der Mobile Division von Samsung, mit den Worten "Welcome to the Future" angekündigt wurde.
Optisch erscheint das Accessoire im schicken Sci-Fi-Design mit Stahl in sechs verschiedenen Farben und einem Gewicht von 74 Gramm. Der Anwender bewegt sich mit einer Wischbewegung durch die Screens des Super-Amoled-Displays mit 1,63 Zoll Diagonale. Die Uhr wird drahtlos per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und automatisch synchronisiert - ein eigenes Mobilfunkmodul hat sie aber nicht.
Eine Mail, die auf dem Gear in Kurzform angezeigt wird, öffnet sich automatisch auf dem Telefon, wenn dieses aus der Tasche gezogen wird. Bei ankommenden Telefonaten muss nur die Hand mit der Uhr ans Ohr gehalten werden, damit der Anruf angenommen wird. Dazu sind ein Lautsprecher und ein Mikrofon eingebaut. Anrufe oder SMS können per Sprachbefehl eingeleitet werden, wobei das Telefonbuch im Smartphone genutzt wird.
Der "Memographer" ist eine 1,9-Megapixel-Kamera im Armband, die über das Display der Uhr gesteuert wird. Ein Bewegungssensor, ein Schrittzähler, 4 GB interner Speicher und ein 800 MHz-Prozessor sind weitere Features. Kompatibel ist Galaxy Gear zu den Modellen Note 3, Note 10.1 2014 Edition und - mit einem Update - später auch mit Galaxy S3 und S4. Verfügbar ist die Galaxy Gear ab dem 25. September, der Preis soll immerhin bei 299 Euro liegen.
Erfahren Sie auf der nächsten Seite alles rund um das neue Samsung Phablet Galaxy Note 3.

Groß, größer - Galaxy Note 3

Optimal zusammenarbeiten soll die Galaxy Gear mit dem "Phablet" Galaxy Note 3, das ebenfalls seine Premiere feierte. In das Gerät hat Samsung viel Hightech gepackt. Auffällig ist vor allem das große Super-Amoled-Display mit 5,7 Zoll und 1.920 x 1.080 Pixeln Auflösung. Weitere Features sind LTE Cat 4 mit bis zu 150 MBit/s im Downlink, Android 4.3, 32 oder 64 GB Deatenspeicher, 3 GB Arbeitsspeicher, ein MicroSD-Slot und zwei Kameras mit 13 und 2 Megapixel.
Als Prozessor kommt - je nach Markt - ein Quadcore- oder Octacore-Modell zum Einsatz. Das Gerät wiegt immerhin 168 Gramm. Die Rückseite des Gehäuses besteht aus einem lederähnlichen Kunststoff in Schwarz, Weiß oder Pink.
Die von den Vorgängern bekannte Stiftbedienung mit dem S-Pen wurde noch einmal optimiert, jetzt kann der Anwender unter anderem Inhalte markieren und in Ordnern ablegen oder durch Malen eines Rechtecks besonders beliebte Apps wie den Taschenrechner aufzurufen, die in einem zweiten Fenster parallel laufen. Außerdem ist die Sicherheits-Software Samsung Knox auf dem Note 3 installiert: Diese erlaubt es, sensible Daten in besonders gesicherten Bereichen abzulegen. Das Galaxy Note 3 soll ab dem 25. September verfügbar sein, der Preis dürfte bei rund 600 bis 700 Euro liegen.
Ferner präsentierte Samsung die Galaxy Note 10.1 2014 Edition. Das Tablet wurde verbessert und hat nun ebenfalls eine Rückseite aus lederähnlichem Kunststoff. Der Akku hat eine gewaltige Kapazität von 8.220 mAh. Das Display glänzt mit einer extrem hohen Auflösung von 2.560 mal 1.600 Pixeln. Auch der erweiterte S-Pen ist an Bord. Das Betriebssystem ist Android 4.3. Auch hier kommt je nach Version ein Quadcore oder Octacore-Prozessor zum Einsatz. Es wird Varianten mit WLAN oder UMTS/LTE-fähigem Mobilfunkmodul geben.




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