Ultrascharfes aus Korea

Bewertung

An Speicher stehen in der Grundversion die klassenüblichen 16 GB zur Verfügung, von denen im Lieferzustand noch etwa 10 GB nutzbar sind. Eine Erweiterung durch MicroSD-Karten ist aber möglich. Für 50 Euro Aufpreis kommt von LG auch noch eine Version mit 32 GB, die zudem 3 statt 2 GB Arbeitsspeicher mitbringt – ein faires Angebot. Mit dem größeren Arbeitsspeicher läuft das Gerät noch einmal schneller - doch dringend nötig ist das Upgrade nicht, immerhin geht der Quadcore-Prozessor mit seinen 2,46 GHz bereits zügig zu Werke.
Das gilt auch für den Autofokus der 13-Megapixel-Kamera, bei der LG erstmals einen Laser zur Entfernungsmessung verbaut. Dadurch reduziert sich die Auslöseverzögerung auf Bruchteile einer Sekunde – so schnell haben wir das bisher bei keinem anderen Gerät gesehen. Die Qualität der Bilder ist sehr gut, erreicht aber - vor allem was die Farben betrifft - nicht ganz die besten Knipser von Samsung und Sony. Ein hohes Niveau bietet auch die vordere Kamera mit 2,1 Megapixel Auflösung, die interessante Funktionen für Selfies mitbringt.
Keine Wünsche offen lässt auch die weitere Ausstattung des G3, die von LTE bis zu einem NFC-Chip alles bietet. Das tolle Display wirkt sich allerdings bei intensiver Nutzung auf die Akkuleistung aus, denn im Test hielt das Smartphone kaum länger als einen Tag durch.
Doch das ist auch der einzige Fleck auf der weißen Weste des G3. LG hat ein durchaus innovatives Smartphone mit einem exzellenten Display und einer guten Kamera gebaut, das den Vergleich mit anderen Superphones nicht scheuen muss. Da der Preis ebenfalls recht attraktiv ist, kann man getrost zugreifen.
100–85 Punkte: sehr gut; 84–70 Punkte: gut; 69–50 Punkte: befriedigend; 49–30 Punkte: ausreichend; 29–0 Punkte: mangelhaft




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