22.07.2011, 10:42 Uhr

Vodafone mit stabilen Geschäftszahlen

Vodafone Deutschland kann weder im Mobilfunk- noch im DSL-Geschäft ein Umsatzplus erzielen. Der Anteil des Mobilfunk-Datenumsatzes steigt auf 25 Prozent.
Wenig Neues bieten die Geschäftszahlen, die Vodafone Deutschland am heutigen Freitag vorstellte. So stagniert der Umsatz der Telefongesellschaft sowohl im Mobilfunk- als auch im Festnetzbereich. Rund 1,646 Millionen Euro setzte das Unternehmen im zweiten Quartal des Jahres 2011 im Segment Mobilfunk um – nach 1,642 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch der DSL-Umsatz verharrt mit 526 Millionen Euro bei exakt demselben Wert wie vor einem Jahr.
Bewegung gibt es dagegen bei der Verteilung des Mobilfunkumsatzes. So entfallen mittlerweile 25,0 Prozent des Service-Umsatzes auf das Datengeschäft (ohne SMS/MMS); noch vor einem Jahr waren es nur 20,6 Prozent. Der Mobilfunk-ARPU ging von 15,80 Euro auf 15,30 Euro zurück. Dafür stieg die Zahl der Mobilfunkkunden im Jahresvergleich um 3,3 Prozent auf 36,024 Millionen an. Gegenüber dem Vorquartal musste Vodafone allerdings einen Kundenrückgang von 682.000 Teilnehmern hinnehmen.
Positive Meldungen kommen hingegen aus dem Geschäftskundensegment. So konnte Vodafone mit BMW und Metro zwei weitere DAX-Unternehmen für sich gewinnen. Nach eigenen Angaben nutzen nun rund 70 Prozent der DAX-30-Konzerne die Dienste des Düsseldorfer Anbieters. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich ein Umsatzplus von 4,4 Prozent.




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