Google-Quartalszahlen 19.04.2013, 15:10 Uhr

Motorola bleibt das Sorgenkind

Der Internetkonzern Google kann im ersten Quartal 2013 sowohl Umsatz als auch Nettogewinn steigern. Sorgenkind bleibt nach wie vor die Handy-Sparte Motorola, die Gerüchten zufolge immerhin an einem neuen Superphone basteln soll.
Mit einer soliden Bilanz hat der Internetkonzern Google das erste Quartal des Jahres 2013 abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich der Gesamtumsatz auf knapp 14 Milliarden US-Dollar - das entspricht einem Anstieg um 31 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal (10,65 Milliarden US-Dollar). Auch beim Nettogewinn konnte das Unternehmen von 2,89 auf 3,35 Milliarden US-Dollar zulegen.
Während die positive Bilanz vor allem dem Internetgeschäft geschuldet ist, bleibt die Handy-Sparte Motorola, die Google im Mai 2012 zum Preis von 12,5 Milliarden US-Dollar übernommen hatte, nach wie vor das Sorgenkind im Unternehmen. Hier schrumpfte der Umsatz von 1,51 Milliarden US-Dollar im Vorquartal auf aktuell 1,02 Milliarden US-Dollar. Zugleich fiel ein operativer Verlust in Höhe von 271 Millionen US-Dollar an.
Um Motorola schnellstmöglich aus der Verlustzone zu führen, hat Google-Chef Larry Page nun neue Premium-Smartphones angekündigt - diese sollen laut Aussage des Managers auch durch ihre besonders robuste Bauweise überzeugen.
Da passt es ins Bild, dass schon seit längerem Gerüchte zu einem neuen Motorola-Superphone die Runde machen, das diesen Anforderungen durchaus gerecht werden könnte. Das "X-Phone", so der mutmaßliche Name des Geräts, soll unter anderem mit einem 4,8-Zoll-Display aus Saphir-Glas, einem 4000-mAh-Akku sowie einem 2-GHz-Quadcore-Prozessor punkten. Die Rückseite des wasserdichten und stoßfesten Modells soll wie bei früheren Razr-Modellen aus Kevlar gefertigt sein.
Als sicher gilt, dass das X-Phone mit der nächsten Android-Version Key Lime Pie ausgestattet sein wird. Auch von vielen verschiedenen Farbvarianten wird berichtet. 




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