Neue Regeln für gewerbliche Händler

Mobile im Fokus

Auch mobil will eBay weiter stärker Gas geben und Händler dafür sensibilisieren, den Kanal stärker im Auge zu behalten. Schließlich werden inzwischen rund 40 Prozent aller eBay-Transaktionen von mobilen Geräten aus gestartet und häufig auch mobil abgeschlossen. "Mobil wirkt stärker visuell, Beschreibungen sind weniger relevant", schildert Möglich. "Auch Flash und Java funktionieren mobil oft nicht. Das sollten Händler bei ihrer Produktdarstellung berücksichtigen." Sein Ratschlag an die Händler lautet, einen Einkauf einfach mal über die App durchzuspielen - und zwar sowohl mit Android- und iOS-Smartphones. "Dann sieht man ganz schnell, was gut funktioniert und was nicht."
Schlussendlich treten am 20. August auch die schon im Frühjahr angekündigten neuen eBay-Verkäuferstandards in Kraft. Ihren voraussichtlichen Servicestatus können Händler im Verkäufer-Cockpit einsehen und auf etwaige Service-Defizite reagieren, um ihren Service-Status zu verbessern. "Wir haben auch einiges dafür getan, den Servicestatus von Verkäufern zu schützen", sagt Möglich. So hätten Kunden künftig bessere Möglichkeiten, nach dem Kauf Anfragen an die Händler zu stellen, ohne dass daraus gleich ein Mangel wird. "Wir sehen es als partnerschaftlichere Strategie", sagt Möglich. Das sehe man auch daran, dass eine Frage zunächst als "Anfrage" gehandhabt werde und nicht gleich als "Fall".
Insgesamt, so betont Möglich, werde sich das Einkaufsverhalten auf eBay stark verändern. Kunden könnten, wie bereits angekündigt, künftig auch per Rechnung bezahlen, mit einem Warenkorb bei verschiedenen Händlern einkaufen, ihre Retouren einfacher abwickeln und leichter mit dem Händler in Kontakt treten. Sämtliche Neuerungen sollen sukzessive auch für mobile Geräte umgesetzt werden.




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