Implantate 25.07.2017, 10:59 Uhr

Gruselig: US-Firma will Angestellten NFC-Chip einpflanzen

Das US-Unternehmen 32M will seinen Mitarbeitern NFC-Chips implantieren. Damit sollen diese dann Türen öffnen oder auch PCs und Kopierer automatisch entsperren können. Außerdem könne der Chip als Zahlungsmittel verwendet werden.
(Quelle: 32M)
Innovation oder gruseliges Horror-Szenario? Das US-amerikanische Unternehmen Three Square Market (32M) will seinen Mitarbeitern Mikrochips implantieren. Der NFC-Chip wird direkt unter die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger eingesetzt  und ermöglicht die Identifikation an Türen und PCs.
Außerdem sollen Mitarbeiter mit dem Chip etwa in der Kaffeeküche bezahlen oder sich am Kopierer anmelden können. Auch die Speicherung medizinischer Daten sei auf dem Chip möglich. Die Teilnahme an dem Projekt ist freiwillig. Man gehe jedoch davon aus, dass sich über 50 Personen aus der Belegschaft dafür bereit erklären, heißt es auf der Homepage des Unternehmens.
Der etwa Reiskorn-große Chip basiere auf derselben Technologie wie jene, die in kontaktlosen Bezahlsystemen verwendet werde. Auf einer "Chip-Party" am 01. August können sich die 32M-Mitarbeiter ihren Chip implantieren lassen. Das Prozedere dauert in der Regel nur wenige Sekunden. Mittels einer Spritze wird der Chip unter der Haut platziert.
Three Square Market geht davon aus, dass die Mikrochips-Technologie in einigen Jahren zum Standard gehören werde. Sie könnte dann als Reisepass, Führerschein oder allgemeine Bezahlmöglichkeit dienen. Als Vorbild dient dem Unternehmen der schwedische Mikrochips-Experte BioHax. Dort können sich die Mitarbeiter schon seit einiger Zeit einen Chip einpflanzen lassen.




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