Nokia erwirtschaftet mehr Gewinn als vor einem Jahr

Leichtes Aufatmen bei Nokia. Der zuletzt arg gebeutelte Handyhersteller konnte mit den heute vorgelegten Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten zumindest leicht übertreffen. Der Gewinn in den ersten drei Monaten des Jahres fiel mit 231 Millionen Euro um ein Drittel höher aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Beim Umsatz konnten die Finnen ebenfalls zulegen, dieser stieg um 9,2 Prozent auf nunmehr 10,4 Milliarden Euro.

Bei der Zahl der verkauften Mobiltelefone konnte der Marktführer nur um ein mageres Prozent zulegen, zumindest ging der Verkauf von Smartphones um 13 Prozent nach oben. 24,2 Millionen Geräte konnte Nokia hier verkaufen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2010 gestiegen ist auch der Durchschnittspreis pro Gerät, und zwar von 62 auf 65 Euro. Im vierten Quartal 2010 lag dieser aber schon bei 69 Euro.

Ebenfalls heute gab Nokia bekannt, dass der Kooperationsvertrag mit Microsoft bezüglich der Entwicklung und Vermarktung von Smartphones mit dem Betriebssystem Windows Phone 7 bereits jetzt unterzeichnet worden ist. Erste Geräte werden frühestens Ende 2011 erwartet, bis dahin rechnen die Analysten mit einer weiterhin eher verhaltenen Entwicklung bei Nokia.