07.04.2009, 10:56 Uhr

RIM überrascht mit Gewinn- und Umsatzsprung

Der Blackberry-Hersteller trotzt der Finanzkrise mit hervorragenden Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009
Nahezu die gesamte Handy-Branche befindet sich im Schwitzkasten der globalen Finanzkrise. Umso mehr erstaunen die Geschäftszahlen, die nun der kanadische BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) vorgelegt hat. Demnach konnte der Konzern im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009, das am 28. Februar 2009 endete, einen Nettogewinn in Höhe von 518,3 Millionen US-Dollar einfahren - im vergleichbaren Vorjahresquartal lag das Plus noch bei 412,5 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,90 US-Dollar.
Auch beim Umsatz konnte sich RIM deutlich steigern: Dieser schnellte um rund 84 Prozent von 1,9 auf 3,5 Milliarden US-Dollar in die Höhe. Diesen Erfolg hat das Unternehmen den Angaben zufolge vor allem der neuesten Generation von BlackBerry-Smartphones zu verdanken.
Für Überraschung sorgte der Quartalsbericht vor allem bei den Analysten, die nach einer Gewinnwarnung im Februar mit deutlich schlechteren Zahlen gerechnet hatten. Wie RIM betonte, soll das erreichte Niveau auch im laufenden Quartal gehalten werden: So rechnet der Konzern hier mit einem Umsatz zwischen 3,3 und 3,5 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie soll zwischen 0,88 und 0,97 US-Dollar liegen.



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