mTAN-Verfahren 21.10.2015, 11:20 Uhr

Telekom-Kunden betroffen: Neue Betrugsmasche beim Online-Banking

Cyber-Kriminelle haben einen neuen Weg gefunden, das eigentlich als sicher geltende mTAN-Verfahren zu umgehen. Dutzende Bankkunden sollen um teils fünfstellige Beträge erleichtert worden sein.
(Quelle: Shutterstock/Dean Drobot)
Das „mobile TAN“-Verfahren (mTAN) gilt beim Online-Banking als deutlich sicherer als beispielsweise das klassische TAN-Verfahren, bei dem Bankkunden einfach eine Transaktionsnummer von einer Liste verwenden.
Nun haben Betrüger aber nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (SZ) eine Möglichkeit gefunden, wie sie das Verfahren aushebeln und mTAN-Nutzer um teilweise fünfstellige Beträge erleichtern können. Ein Postbank-Kunde soll in einem Fall sogar um mehr als 30.000 Euro betrogen worden sein.
Das mTAN-Verfahren ist ein sogenanntes Zwei-Wege-Verfahren. Der Kunde verwendet etwa seinen Computer, um eine Überweisung zu starten. Die Bank sendet ihm dann eine SMS mit einer Transaktionsnummer auf sein Handy – also auf ein anderes Gerät, das nicht mit seinem PC identisch ist. Diese Nummer muss er wiederum im Browser eingeben, um die Buchung zu autorisieren.




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