Angekommen im Hier und Heute

Keine Zukunftsmusik mehr

Und eben weil das Thema langsam, aber sicher in den Massenmarkt kommt, sollte sich jeder Händler die Frage stellen, ob er an dieser Entwicklung teilhaben will. Denn nie war es einfacher, in die Welt des vernetzten Wohnens einzutauchen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man TK-, IT- oder UE-Händler ist, in jedem dieser Bereiche gibt es genügend Produkte und Lösungen, die man dem Kunden verkaufen kann.
Allerdings sollte man die Bereitschaft mitbringen, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und sich mit den anderen Segmenten zu befassen. Für den klassischen UE-Händler bedeutet das beispielsweise, dass er sich auch mit dem Thema ­Tablet und Smartphone auseinandersetzen muss, wenn er die ganzen Fähigkeiten eines Internet-Fernsehers demonstrieren will. Und ein TK-Händler sollte sich über die Funktionsweise eines Multiroom-Systems informieren, wenn er dem Kunden erklären möchte, wie der seine Musik vom Smartphone auf die Stereoanlage bekommt. „Das Wichtigste ist es, die neuen Produkte und Dienste im eigenen Laden zu verwenden“, erklärt Günther Ohland, Vorsitzender der SmartHome Initiative Deutschland. „Kunden wollen neue Dinge erleben und nicht in der Vitrine anschauen.“
Denselben Rat gibt auch Theo Ubbens, Geschäftsführer von InfoTip und Mitbegründer des Fachhandelskonzepts PluralMedia, mit dem sich Händler zu Smart-Home-Beratern ausbilden lassen können. „Ein Internet-Fernseher, ein Smartphone mit bestimmten Apps, ein NAS-Laufwerk und ein Router gehören eigentlich zur Mindestausstattung“, so Ubbens.




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