Umfrage 19.04.2018, 11:35 Uhr

Gut jeder Sechste nutzt Smart Home

Vom Musiksystem bis zum Lichtschalter: In deutschen Haushalten ist immer mehr vernetzt. Viele Verbraucher haben bei Smart-Home-Lösungen aber Bedenken in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz.
(Quelle: sdecoret - Shutterstock)
Gut jeder Sechste nutzt vernetzte Schalter, Lautsprecher oder andere Smart-Home-Lösungen. Unter den 35- bis 44-Jährigen ist der Anteil mit 23 Prozent am größten, zeigt eine Befragung von ResearchNow.
Von den über 65-Jährigen dagegen hat nur etwa jeder Elfte (9 Prozent) Smart Home. Im Auftrag der Unternehmensberatung Deloitte wurden 2000 Personen zwischen 19 und 75 Jahren online befragt.
Der Überbegriff Smart Home umfasst viele Bereiche: Türen, Fenster, Rauchmelder oder Alarmsysteme, Staubsauger oder Lautsprecher können vernetzt sein. Am weitesten verbreitet in deutschen Haushalten sind laut der Umfrage vernetzte Schalter und Steckdosen (18 Prozent), während etwa smarte Türschlösser (4 Prozent) oder Haushaltsgeräte (5 Prozent) von den Befragten bislang deutlich seltener angeschafft worden sind.
Zurückhaltend sind viele mit Blick auf die Weitergabe von Nutzungsdaten. Zwei von fünf Befragten (40 Prozent) würden sie grundsätzlich nicht teilen, gut jeder Dritte (33 Prozent) nur mit bestimmten Anbietern. Lediglich 14 Prozent würden die Nutzungsdaten grundsätzlich teilen, 12 Prozent sind bei dieser Frage unschlüssig.
Beim Kauf smarter Geräte ist eine Abwägung zwischen Komfort und Funktionalität sowie Sicherheit und Datenschutz ratsam, wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erklärt. Welche Daten sammelt und speichert eine Anwendung? Das sollte man in Erfahrung bringen. Kritisch sollten Verbraucher beispielsweise sein, wenn personenbezogene Daten von ihnen erhoben werden, obwohl sie für die Funktionalität der Dienste gar nicht nötig sind.




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