24.07.2012, 11:21 Uhr

Smartphone-Besitzer nehmen Sicherheit auf die leichte Schulter

Viele Smartphone-Nutzer schützen sich nur unzureichend oder sogar überhaupt nicht vor Dieben und Cyberkriminalität. Dabei befinden sich auf den mobilen Mini-Computern mittlerweile fast ebenso viele sensible Daten wie auf dem heimischen PC.
Auf einem Smartphone liegen jede Menge sensible Daten - dennoch gehen zahlreiche Smartphone-Nutzer unter Sicherheitsaspekten betrachtet mitunter recht fahrlässig mit ihrem Gerät um. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Branchenverbands Bitkom, für die rund 1.300 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt wurden.
Demnach verzichten 20 Prozent komplett auf sämtliche Sicherungsmaßnahmen bei ihrem Smartphone, 47 Prozent der Befragten nutzen keinen Virenschutz. Darüber hinaus verwenden lediglich 16 Prozent eine spezielle Software, mit der das Mobiltelefon bei Verlust geortet werden kann. Und gerade einmal 11 Prozent haben eine App installiert, die nach einem Verlust oder Diebstahl des Geräts per Fernzugriff das Löschen aller Daten ermöglicht.
„Bei der Nutzung von internetfähigen Smartphones sind der Schutz des Endgeräts und die Sicherheit der gespeicherten Daten genauso wichtig wie bei jedem PC auch“, warnt daher eindringlich Bitkom-Präsident Dieter Kempf.
Um sich wirkungsvoll bei Verlust seines Smartphones sowie vor Langfingern und Gefahren aus dem Internet zu schützen, sollten Nutzer insbesondere die folgende 3 Tipps beachten:
  • Zugriff auf Smartphone schützen, etwa durch Eingabe einer PIN
  • Sicherheitsfunktionen nutzen und Antivirenprogramm installieren
  • Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen installieren




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