Apple 23.09.2010, 11:55 Uhr

Spitzenverdiener am Handy-Markt

Obwohl Apple viel weniger Geräte als die Konkurrenz verkauft, kann der US-Konzern satte 39 Prozent aller Gewinne am weltweiten Handy-Markt einstreichen.
Mini-Output, Mega-Input: So könnte man kurz und knapp die Profitabilität von Apple beschreiben - zumindest wenn es um den Handy-Markt geht. So hat die US-Investmentbank Canaccord Genuity nun eine Analyse vorgelegt, welche die enormen Gewinnspannen aufzeigt, die Apple mit dem iPhone erzielt.
Konkret kann Apple laut Michael Walkley, Analyst bei Canaccord Genuity, 39 Prozent der Gewinne auf dem weltweiten Handymarkt - und damit den Löwenanteil - für sich beanspruchen. Umso erstaunlicher ist dieser Summe, wenn man sich vor Augen hält, dass Apple im ersten Halbjahr 2010 gerade einmal 17 Millionen Geräte verkauft hat. Dem gegenüber stehen 400 Millionen verkaufte Handys, die der Marktführer Nokia gemeinsam mit den beiden hartnäckigsten Verfolgern Samsung und LG absetzen konnte. Dabei haben die drei Unternehmen allerdings nur 32 Prozent aller Gewinne am weltweiten Handy-Markt einstreichen können - zusammen wohlbemerkt.
Das Problem: Trotz großer Absatzzahlen verdienen Nokia & Co. nur wenig Geld pro verkauftem Gerät. Ganz anders Apple: Der Konzern erwirtschafte mit seinen Modellen eine 50-prozentige Gewinnmarge, so Canaccord Genuity.




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