Musik 11.01.2016, 09:00 Uhr

Streaming-Erfolg geht auf Kosten der Downloads

Im vergangenen Jahr verdoppelten sich die On-Demand-Streams in den USA. Das geht auf Kosten der Downloads, zeigt eine Studie von Nielsen.
(Quelle: shutterstock.com/wavebreakmedia)
Im vergangenen Jahr verdoppelte sich die Anzahl von On-Demand-Streamings in den USA gegenüber dem Vorjahr auf 317,2 Milliarden Streams. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Nielsen. Dieser Erfolg geht auf Kosten der Downloads: So verringerte sich die Zahl einzelner Song-Downloads um 12,5 Prozent, ganze Alben wurde 2,9 Prozent weniger heruntergeladen.
Musikdienste wie Apple Music und Spotify zeigten dabei weniger Wachstum als Portale wie Youtube, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass das Video-Portal kostenlos zugänglich ist.
Was die Entdeckung neuer Musik angeht, zeigte sich im vergangenen Jahr allerdings kein neuer Trend: Nach wie vor vertrauen die Nutzer auf Empfehlungen oder ihr eigenes Ohr. So fanden 61 Prozent der Nutzer neue Musik über im Radio gehörte Einspielungen, während nur 27 Prozent über die Anwendungen und Websites selbst Musik entdeckten. Über Empfehlungen in Download-Shops fanden 13 Prozent der Nutzer neue Songs.
Im vergangenen Jahr stieg in Deutschland Amazon mit seinem Prime-Abo auch ins Musik-Streaming ein.

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