Medienbericht 01.08.2011, 12:00 Uhr

Telekom plant radikalen Stellenabbau

Telekom-Chef René Obermann will im Rahmen des laufenden Sparprogramms angeblich 1.600 Stellen in der Bonner Konzernzentrale streichen.
In der Bonner Konzernzentrale der Deutschen Telekom geht die Angst um: Wie das Handelsblatt meldete, will der Vorstandsvorsitzende René Obermann dort im Rahmen des laufenden Sparprogramms 1.600 Stellen streichen. Das seien knapp acht Prozent aller Posten in der Konzernverwaltung.
Dem Bericht zufolge sind vor allem Posten im gehobenen Management betroffen, da es dort laut konzerninternen Einschätzungen einen "unglaublichen Wasserkopf" gebe. Die drastische Maßnahme ist Teil der umfangreichen Sparmaßnahmen des Konzerns, die bis zum Jahr 2015 laufen. Mittlerweile hat die Telekom bestätigt, dass es Kürzungspläne für die Zentrale gibt. Zum Umfang wollte sich das Unternehmen indes nicht äußern.
Wie es weiter hieß, würden die geplanten Streichungen allerdings zunächst mehr Kosten verursachen als senken, da auf den Konzern hohe Abfindungszahlungen zukämen - die Rede ist von 320 bis 400 Millionen Euro.




Das könnte Sie auch interessieren