Freenet 13.08.2009, 09:48 Uhr

Mehr Umsatz, weniger Gewinn und Kunden

Der Konzern konnte im ersten Halbjahr 2009 über 1,82 Milliarden Euro Umsatz machen, der Gewinn fiel mit lediglich 10,0 Millionen Euro deutlich geringer aus. Die Zahl der Mobilfunkkunden ging im Vergleich zum ersten Quartal 2009 ebenfalls zurück.
Der Freenet-Konzern machte im ersten Halbjahr 2009 mit nur 10,0 Millionen Euro deutlich weniger Gewinn als im ersten Halbjahr 2008 (24,0 Millionen Euro). Dafür stieg der Konzernumsatz, bedingt vor allem durch die Übernahme der Debitel Group, von 734 Millionen Euro auf 1,82 Milliarden Euro an. Während der Umsatz mit Mobilfunkprodukten durch die zusätzlichen Debitel-Kunden stark zunahm, ging er beim kürzlich an 1&1 verkauften Breitbandgeschäft von 157,9 Millionen Euro auf 129,2 Millionen Euro zurück. Auch in den Bereichen Portalgeschäft, B2B und Schmalband wurde weniger Geld umgesetzt als im ersten Halbjahr 2008.

Freenet: Mehr Umsatz, weniger Gewinn und Kunden

Während die Kundenzahlen durch Übernahme der Debitel Group im Jahresvergleich von 9,86 Millionen auf 20,90 Millionen anstiegen, gingen sie im Vergleich zum ersten Quartal 2009 zurück. In den Zahlen des zweiten Quartals sind die DSL-Kunden bereits nicht mehr enthalten. Der Kundenrückgang ist jedoch auch dem Mobilfunkbereich zuzuschreiben: Hatte Freenet im ersten Quartal des Jahres hier noch 18,53 Millionen Kunden, so waren es zum 30. Juni nur mehr 17,95 Millionen.
"Dank des erfolgreich verlaufenden Integrationsprozesses liegen wir in einem schwierigen Marktumfeld mit unseren Halbjahreszahlen voll im Rahmen unserer Erwartungen", so Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der Freenet AG. "Wir werden den eingeschlagenen Weg der Neupositionierung und Restrukturierung von Freenet konsequent weiter gehen, um im immer härter werdenden Wettbewerb weiter erfolgreich bestehen zu können."



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