Nokia 21.07.2011, 14:04 Uhr

Verkäufe brechen ein

Im zweiten Quartal gingen sowohl der Absatz als auch der Gewinn der Finnen stark zurück. Vor allem die Smartphone-Verkäufe brachen ein.
Die Talfahrt von Nokia geht weiter: im zweiten Quartal des Geschäftsjahres fiel der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 10 auf 9,3 Milliarden Euro. Während im ersten Quartal noch ein Gewinn von 439 Millionen Euro erzielt werden konnte, stand jetzt ein Verlust von 487 Millionen Euro zu Buche. Besonders stark waren die Einbrüche im Bereich "Endgeräte und Dienste", während die Sparten Navteq und Nokia Siemens Networks (NSN) ihre Verluste verringern konnten. NSN konnte den Umsatz innerhalb eines Jahres sogar um 20 Prozent steigern.
Die Verkäufe von Endgeräten gingen stark zurück: Während im zweiten Quartal 2010 noch 111 Millionen Handys und Smartphones abgesetzt werden konnten, waren es im letzten Quartal nur noch 88,5 Millionen. Im Smartphone-Segment sackten die Verkäufe von 25,2 auf 16,7 Millionen Einheiten ab - zum Vergleich: Apple brachte im letzten Quartal über 20 Millionen iPhones an den Kunden.
Entsprechend äußerte sich auch CEO Stephen Elop: "Die Herausforderungen, denen wir uns während unserer strategischen Neuausrichtung gegenüber sehen, haben sich im zweiten Quartal stärker als erwartet gezeigt." Trotzdem sei der Fortschritt auf dem Weg zu "neuen strategischen Zielen" gut, so der Firmenchef weiter.




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