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02.06.2015, 17:42 Uhr

Vodafone setzt mit Manuel Cubero auf Zwischenlösung

Der Aufsichtsrat von Vodafone Deutschland hat noch keinen Nachfolger für Jens Schulte-Bockum gefunden. Statt dessen wird Manuel Cubero übergangsweise zum Sprecher der Geschäftsführung ernannt.
Nach dem plötzlichen Rückzug von Jens Schulte-Bockum als Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland regelt das Unternehmen die Übergangsphase. So hat der Aufsichtsrat entschieden, den für das Festnetzgeschäft zuständigen Geschäftsführer Manuel Cubero mit Wirkung zum 1. Juli 2015 zum Sprecher der Geschäftsführung zu benennen.
Cubero soll das Amt interimsweise ausüben, bis ein neuer Vorsitzender der Geschäftsführung gefunden ist. "Damit sorgen wir in der Übergangszeit für Kontinuität ", so Aufsichtsratschef Philipp Humm. Offenbar ist Humm bei der Suche nach einem geeigneten Kandidaten von außerhalb des Unternehmens noch nicht fündig geworden.
Dauerhaft wird Cubero die neue Funktion des Chief Commercial Officer (CCO) übernehmen. In dieser Position soll Cubero, der seit April 2014 auch Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland ist, das Privatkundengeschäft von Vodafone im Mobilfunk und Festnetz sowie im Vertrieb und Service enger verzahnen und weiter ausbauen. Die Verantwortung für die jeweiligen Geschäftsbereiche soll jedoch bei den bisherigen Geschäftsführern verbleiben.




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