26.02.2010, 14:39 Uhr

Ebay gerät ins Visier des Bundeskartellamts

Das Bundeskartellamt untersucht die PayPal-Pflicht bei Ebay. Das Online-Auktionsportal selbst nimmt Stellung - und verteidigt den eigenen Bezahldienst.
Nach zahlreichen Beschwerden prüft das Bundeskartellamt, ob Ebay mit der neu eingeführten PayPal-Pflicht gegen das Wettbewerbsrecht verstößt. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "WirtschaftsWoche". Hintergrund ist der seit gestern geltende Zwang für Ebay-Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungen, den konzerneigenen Bezahldienst PayPal als eine Zahlungsmethode anbieten zu müssen. Bei der Nutzung von PayPal entstehen den Internet-Verkäufern zusätzliche Gebühren in Höhe von bis zu 3,9 Prozent vom Verkaufspreis.
Da sich die Beschwerden gehäuft hätten, müsse nun untersucht werden, ob der Internet-Händler seine Marktposition missbrauche, zitiert die WiWo einen Kartellamtssprecher. Ebay selbst hat prompt reagiert - und ein Statement zur Prüfung des Bundelkartellamts verfasst.




Das könnte Sie auch interessieren