Geschäftstätigkeit wird aufrechterhalten

Update Degen: Geschäftstätigkeit wird im bisherigen Umfang aufrechterhalten

Der Hintergrund: Am 27. April hatte Degen-Chef Ingo Degen, der das Familienunternehmen bereits in der dritten Generation führt, Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen müssen. Als Grund für den Gang zum zuständigen Amtsgericht in Heilbronn nennt Degen eine Überschuldung seines Unternehmens.
Im Gespräch mit Telecom Handel betont er: „Wir waren nicht zahlungsunfähig, und wir sind niemandem Geld schuldig.“ Hintergrund seien „strukturelle Verwerfungen bei den Mobilfunkherstellern“, die in einem schwierigen Markt zu großen Problemen für einen mittelständischen Distributor wie Degen geführt hätten. So musste beispielsweise die eigene, unrentable CSC-Shopkette „sehr kostspielig“ geschlossen werden - was über die Finanzkraft des Unternehmens hinausging.
Bereits im Geschäftsjahr 2008 belief sich der Verlust des Unternehmens auf mehr als 4,5 Millionen Euro; allein auf die eigene CSC-Shopkette entfiel ein Verlust von knapp 1,5 Millionen Euro. Degen will sich nicht aus seiner Verantwortung ziehen: „Mir ist es in meiner rund eineinhalbjährigen Zeit als Geschäftsführer nicht gelungen, das Unternehmen auf Kurs zu bringen.“
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