EP: Mehr Omnichannel und Smart Home

Fokus auf Smart Home

Mehr als 10.000 Besucher kamen zur diesjährigen Jahresveranstaltung von ElectronicPartner nach Düsseldorf
Quelle: EP
Smart Home bezeichnete Sobol als den heiligen Gral für den Handel. 2017 war dieser Markt alleine in Deutschland 2,6 Milliarden Euro schwer, EP erwartet hier ein weiteres, starkes Wachstum. Auf der Messe hatte EP deshalb eine 80 Quadratmeter große Wohnung installiert, in der praxisnah gezeigt wurde, was heute schon bei der Heimvernetzung machbar ist. Mit Blick auf dieses Thema griff Sobol auch einen weiteren Punkt auf, der immer wieder Gegenstand von Diskussionen im Fachhandel ist: „Jeder zahlt für den Personal Trainer im Fitness-Studio 140 Euro, aber eine solide Beratung für das Thema Smart Home darf nichts kosten?“, so seine rhetorische Frage. In jeder der einzelnen Regionen wird es deshalb Tests mit einer Personal-Shopping-Broschüre geben, und in diesen EP-Märkten sollen die Kunden dann Beratung gegen Bezahlung erhalten. 49 Euro sind eine erste Richtlinie, den genauen Betrag legt der jeweilige Unternehmer fest.
Ebenfalls als sehr wichtig sieht man bei ElectronicPartner die Nachfolgeregelung bei den Partnern an. „Junge Menschen auf Betriebe loszulassen, ohne sie bei der Hand zu nehmen, ist fahrlässig. Wir wollen uns das Thema Nachfolge auf die Fahnen schreiben“, kündigte Sobol an. Er möchte bis spätestens 2020 eine breitere Basis und einen strategischen Prozess für die Suche nach geeigneten Kandidaten zur Nachfolge etablieren. Dazu zählen der Aufbau eines Pools potenzieller Interessenten, die Analyse und wirtschaftliche Bewertung der Standorte sowie die Unterstützung bei der Vorbereitung von Finanzierungskonzepten und Bankgesprächen. Dabei gelte es, individuell abzuwägen, welche Nachfolger zu welchem Standort passen.
Wenige Tage nach der Jahresveranstaltung von ElectronicPartner in Düsseldorf lädt auch der Systemhausverbund ComTeam ein, zur Partnerkonferenz am 1. März in Leipzig. Diese soll laut Geschäftsführer Sven Glatter aber nur der „Auftakt für ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm in 2018 sein.“ Neben mehreren Regionalforen treffen sich die ComTeam Partner in diesem Jahr auch erstmals zu einer Arbeitsgruppe Digitalisierung. Im Herbst folgt eine zweite Partnerkonferenz in Hamburg, bei der vor allem Workshops auf der Tagesordnung stehen sollen.




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