HDE-Forderung: Politik soll das Abholen von Waren in Läden erlauben

Lockdown beginnt am Mittwoch

Zum Eindämmen der sich weiter stark ausbreitenden Corona-Pandemie wird das öffentliche und private Leben in Deutschland von Mittwoch an drastisch heruntergefahren. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten am Sonntag beschlossen, dass vom 16. Dezember bis zum 10. Januar der Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf schließen muss.
Der Handelsverband Deutschland warnt angesichts des harten Lockdowns bereits vor einer möglichen Pleitewelle in den Innenstädten. Bis zu 250.000 Jobs könnten verloren gehen, wenn der Staat den Händlern nicht massiv unter die Arme greife.
Auch der Deutsche Städtetag erwartet erhebliche Belastungen für die Innenstädte. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Probleme beim Einzelhandel in den Innenstädten seien älter als das Virus, sie hätten sich aber in diesem Jahr verschärft. "Deshalb stellt sich umso dringender die Frage, wie die Innenstädte attraktiver gestaltet werden können. Diese Debatte müssen wir im neuen Jahr zwischen allen Akteuren fortsetzen. Vorrang hat jetzt die finanzielle Hilfe für die Betroffenen, die Bund und Länder zugesagt haben. Sie muss schnell kommen."




Das könnte Sie auch interessieren