Projekt HDE-Adapt 23.01.2023, 15:13 Uhr

HDE unterstützt Handel im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels

Der Handelsverband Deutschland will mit seinem neuen Projekt HDE-Adapt den Einzelhandel besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten.
(Quelle: Sepp photography/Shutterstock)
Der Handelsverband Deutschland (HDE) forciert sein Klimaschutz-Engagement und startet mit "HDE-Adapt" ein weiteres Projekt zu diesem Thema, das neben Workshop-Angeboten auch Informationsmaterialien zur Klimawandelanpassung bereithält. Ziel sei es, Handelsunternehmen dabei zu unterstützen, resilienter gegen extreme Wetterereignisse zu werden, wie der HDE betonte. Dabei gelte es auch, den Einzelhandel für dadurch erzielbare Wettbewerbsvorteile zu sensibilisieren und ihn zu befähigen, Klimaanpassungspotenziale im gesamten Unternehmen - am eigenen Standort und in ihrer Lieferkette - zu bestimmen und auszuschöpfen.
Dazu HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: "Hitzewellen, Starkregen und Stürme treten immer häufiger auf. Das zeigt, dass der Klimawandel schon längst in vollem Gange ist. Deshalb müssen auch Einzelhandelsunternehmen ihre Widerstandsfähigkeit mit Blick auf die unvermeidlichen Folgen des Klimawandels nachhaltig erhöhen."
Die Erfahrungen der letzten Hitzesommer hätten direkte Auswirkungen des Klimawandels auf den Einzelhandel bereits deutlich gemacht: Hohe Temperaturen führten zu weniger Frequenzen in den Innenstädten und damit auch im Einzelhandel. Bei großer Hitze sei zudem mit steigenden Energiekosten zu rechnen, da eine stärkere Klimatisierung der Verkaufsflächen notwendig sei. Ein erhöhter Energieverbrauch wirke kontraproduktiv zu den Energieeinsparbestrebungen und Klimaschutzkonzepten.
Deshalb rät der HDE, sich schon frühzeitig an die Folgen des Klimawandels anzupassen - beispielsweise durch bauliche Maßnahmen wie Verschattung, Isolierung oder die Inbetriebnahme einer umweltfreundlichen Kühlung.
Das Vorhaben zur Klimawandelanpassung des HDE hat eine Laufzeit von zwei Jahren und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Bis zum Jahresende 2024 sollen fortlaufend Informationsmaterialien erstellt sowie Workshops und Seminare für Handelsunternehmen realisiert werden.
Weitere Infos zu der Initiative gibt es hier.




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