Kooperation mit Verifone 16.12.2020, 08:25 Uhr

Klarna geht in stationäre Läden

Der Zahlungsdienstleister Klarna will sich die Stationär-Welt erschließen und kommt über eine Kooperation mit dem Kassenterminal-Anbieter Verifone an die Ladenkasse. Dort können Kunden mobil mit Klarna per Rechnung und Rate zahlen.
(Quelle: Klarna)
Klarna geht erneut den Schritt von der Online- in die Offline-Welt: Der schwedische Zahlungsdienstleister hat eine Kooperation mit dem Kassenterminal-Hersteller Verifone vereinbart und kann darüber seine gesamte Produktpalette jetzt auch an der stationären Ladenkasse anbieten. 
Damit steht Klarna-Kunden in den USA und in Europa an allen Verifone-Terminals unter anderem auch der Rechnungs- und den Ratenkauf via Klarna zur Verfügung. Zudem können sie die Bezahlung mit ihrem Smartphone erledigen. Dazu wählen sie am Verifone-Bezahlterminal die Bezahloption "Klarna" aus, scannen einen QR-Code und bestätigen ihre Identität. 

Bessere Kundenbindung, höhere Conversion

"Mit Hilfe unserer Verifone Cloud-Services-Plattform können wir alternative und unkomplizierte Zahlungsmethoden im stationären Einzelhandel anbieten. Durch die Integration von Klarna profitieren Händler von einer einfachen Abrechnung und haben durch die flexiblen Zahlungsoptionen Zugang zu neuen, größeren Umsatzmöglichkeiten," sagt Jeremy Belostock, Leiter des Bereichs Alternative Zahlungen bei Verifone.
So sollen die Händler von einer größeren Kundenzufriedenheit, einer besseren Kundenbindung profitieren und höhere Conversion Rates erzielen können.
Klarna baut seine Geschäftsfelder nach und nach immer weiter aus: Für Konsumenten bietet der Zahlungsdienstleister eine Kreditkarte an und ein Bankkonto, für Händler stellt Klarna neben den Zahlungslösungen Unternehmens-Kredite bereit.  
Zudem bauen die Schweden eine Banking-as-a-Service-Plattform auf. Seit einer Kapitalerhöhung im September 2020 ist Klarna das höchstbewertete, nicht-börsennotierte FinTech Europas.




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