Große IT-Konzerne orientieren sich nach CeBIT-Aus neu

Unternehmen denken über Hausmessen nach

Ähnlich äußerte sich Vodafone. "Die Ergebnisse der neuen CeBIT in diesem Jahr waren für uns als Vodafone voll zufriedenstellend», meinte Sprecher Petendorf. Die CeBIT sei ein wichtiger Baustein der Unternehmens-Kommunikation gewesen - allerdings nicht der einzige: "In unserem Fokus für 2019 stehen weitere wichtige Branchenevents, auf denen wir vertreten sind; zudem setzt Vodafone auch weiterhin auf die eigenen Veranstaltungs-Plattformen."
IBM war von Anfang an ein Befürworter der CeBIT als einer IT-Leitmesse für Deutschland und auch dieses Jahr bei der Neupositionierung dabei. Das Unternehmen begrüßt die Integration der industrie-spezifischen IT-Themen in die Hannover Messe. Hewlett Packard Enterprise Deutschland hatte für 2019 einen etwa gleich großen Stand wie in diesem Jahr geplant. "Die Digitalisierung braucht gerade jetzt starke Impulse, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu sichern; da hätte die CeBIT als Leitmesse für Digitalisierung einen längeren Atem verdient gehabt", meinte Heiko Meyer, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Bei den Überlegungen für ein neues Gesamtkonzept spielten andere wichtige Branchenevents ebenso eine Rolle wie die eigenen Veranstaltungs-Plattformen für den direkten Dialog mit relevanten Kunden, sagte Vodafone-Sprecher Petendorf: "Wir überprüfen, ob eigene Hausevents eine größere Rolle spielen können."




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