Phishing-Angriffe immer häufiger erfolgreich

Mehr als die Hälfte zahlen Lösegeld

Das Zahlen von Lösegeld war 2020 noch riskanter als schon 2019
Quelle: Proofpoint
Ebenfalls spiegelt Proofpoints "State of the Phish Report" eine weltweite Ransomware-Plage wider. So waren 66 Prozent der befragten Firmen von Ransomware-Infektionen betroffen. Und immer mehr Firmen entscheiden sich dazu, trotz gegenteiliger Ratschläge von Cybersecurity-Experten, den Kriminellen ein Lösegeld zu zahlen. Konkret entschied sich mehr als die Hälfte der von Ransomware geplagten Unternehmen für die Zahlung des Lösegelds.
Die Hoffnung, die Daten dadurch unbeschadet und vollständig zurückzubekommen wurde jedoch nicht immer erfüllt. Denn von denjenigen, die das Lösegeld zahlten, erhielten nur 60 Prozent nach der ersten Zahlung wieder Zugriff auf ihre Daten und Systeme. Daneben sahen sich fast 40 Prozent nach der ersten Zahlung einer weiteren Lösegeldforderung gegenüber - ein Anstieg von 320 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
32 Prozent gaben an, dass sie sich im Anschluss dazu entschlossen, auch die zusätzlichen Lösegeldforderungen zu bezahlen - ein Anstieg von 1.500 Prozent gegenüber 2019.

Schulung hilft

Auch dies zeigt der Report: 80 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein die Anfälligkeit für Phishing verringern konnten. Doch während 98 Prozent der Umfrageteilnehmer äußerten, dass ihre Organisation über ein Programm für Security-Awareness-Trainings verfügt, bieten nur 64 Prozent den Anwendern auch wirklich formale Schulungen als Teil von Cybersecurity-Trainings an.
Nicht zuletzt deshalb beinhaltet Proofpoints "State of the Phish Report 2021" praktische Tipps sowie eine umfassende Analyse der Bedrohungslandschaft in Sachen Phishing, um die Risiken für Unternehmen zu reduzieren.




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