10.12.2009, 09:50 Uhr

Videokonferenzanbieter Vidyo erhält US-Patent und will indirekten Vertrieb aufbauen

Der Anbieter von Videokonferenzen hat seine VidyoRouter-Architektur in den USA patentieren lassen und plant in Deutschland den Aufbau eines indirekten Vertriebs.
Der Videokonferenzanbieter Vidyo hat seine VidyoRouter-Architektur in den USA patentieren lassen. Mit ihr können Anwender sowohl über das Internet als auch über jedes andere IP-Netzwerk Videokonferenzen in HD-Qualität initiieren - mit erstaunlich geringer Latenzzeit. Vidyo verwendet den H.264/SVC-Standard als Basis seiner Lösung. Dieser Standard zur Videokomprimierung splittet den Video-Stream in mehrere Schichten (Layer) und ermöglichst es so, ihn je nach Anforderung hinsichtlich Bild- und Übertragungsqualität unterschiedlich aufzulösen.
Im Gespräch mit Telecom Handel erklärte Eric Le Guiniec, General Manager EMEA von Vidyo: "Anwender erwarten bei Desktop-Videokonferenzen vor allem eine gute Bild- und Sound-Qualität und eine geringe Latenzzeit." Würden diese Kriterien nicht erfüllt, würden sie eine Videokonferenz-Lösung nicht nutzen, so Guiniec weiter. Bei Vidyo liegt nach eigenen Angaben die Latenzzeit unter 250 Millisekunden und sei damit deutlich geringer als bei vergleichbaren Systemen.
Country Manager DACH, Holger Gumbrecht, kündigte gegenüber Telecom Handel an, man werde in Kürze die Lösungen auch indirekt anbieten. "Wir sprechen derzeit mit ausgewählten Distributoren", so Gumbrecht. Details wollte er noch nicht verraten, solange die entsprechenden Verträge noch nicht unterzeichnet sind.




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