WWDC 09.06.2015, 09:40 Uhr

Apple Music: Hier spielt die Musik

Auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) von Apple stand der neue Streaming-Dienst Apple Music im Mittelpunkt. Zudem gab es einen Ausblick auf das neue iOS und watchOS.
(Quelle: Shutterstock.com/Vytautas-Kielaitis)
Die großen Überraschungen blieben aus: Zum Auftakt seiner jährlichen Entwicklerkonferenz Worldwide Developers Conference (WWDC) hat der kalifornische Elektronikkonzern Apple wie erwartet den Streaming-Dienst Apple Music sowie neue Versionen seiner mobilen Betriebssystems iOS und watchOS vorgestellt.
Mit Apple Music tritt das Unternehmen in direkte Konkurrenz zu bekannten Anbietern wie Spotify & Co.: Allerdings kopiert der Dienst in erster Linie bereits bekannte Features, grundlegend Neues bietet er hingegen kaum.
Nutzer können auf alle Songs aus iTunes zugreifen sowie einzelne Künstler, Radiosender, Band-Fotos und -Texte sowie Genres abonnieren. Apple spricht von rund 30 Millionen Songs, die heruntergeladen werden können und dann auf Wunsch auch offline auf dem jeweiligen Endgerät zur Verfügung stehen.
Dabei setzt Apple auch auf exklusive Inhalte. Dazu zählen von Musikexperten zusammengestellte Playlists sowie eine neue Live-Internetradiostation: Diese trägt den Namen Beats One und soll mit verschiedenen DJs aus New York, Los Angeles und London rund um die Uhr ein abwechslungsreiches Live-Programm liefern.
Im Gegensatz zur Konkurrenz gibt es bei Apple Music aber kein Gratis-Angebot - lediglich einzelne Radiosender können ohne Aufpreis gestreamt werden, und auch das nur mit Einschränkungen. Generell können Interessenten das Angebot drei Monate kostenlos nutzen, dann werden monatlich 9,99 US-Dollar fällig. Wer 14,99 US-Dollar in die Hand nimmt, kann die Musik auf bis zu sechs Geräten konsumieren. 
Die anwesenden Entwickler nahmen die Ankündigung des Streaming-Angebots indes eher mit freundlichem Interesse zur Kenntnis - denn Apple gestattet diesen von außen keinen Zugriff auf den Dienst.   
Apple Music soll am 30. Juni in über 100 Ländern starten, der Dienst soll dann mit iPhone, iPad, iPod touch, Mac und PC funktionieren. Für den Herbst hat Apple eine entsprechende App für Android-Geräte angekündigt.




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