Neue Generation
09.09.2025, 18:04 Uhr
Apple verschlankt das iPhone
Appel zeigt die iPhone-17-Serie. Unter den vier Modellen ist erst mit dem iPhone Air erstmals eine besonders dünne Variante, dagegen entfällt das Plus-Modell.
Apple baut zum ersten Mal seit drei Jahren sein iPhone-Portfolio um: Seit die US-Marke im Jahr 2022 die Plus-Variante wieder eingeführt hat, war sie stets das am schwächsten verkaufte Modell der vier iPhones. Die Kombination der Hardware des deutlich günstigeren Basismodells mit einem größeren Display wird jetzt durch das neue iPhone Air ersetzt. Zusätzlich hat Apple auf seinem Event auch die drei weiteren Modelle 17, 17 Pro und 17 Pro Max sowie drei neue Apple Watches und Air Pods vorgestellt.
Das neue iPhone Air setzt auf ein Gehäuse mit einem Titanrahmen, das mit 5,6 Millimetern extrem schlank ist. Die Hardware umfasst ein 6,5-Zoll-Display mit Always-On-Funktionalität und bis zu 120 Hz Bildwiederholrate. Abstriche bedingt die dünne Bauweise bei der Kamera, die nur eine 48-Megapixel-Linse hat und der Akkukapazität. Zudem ist es als erstes Smartphone weltweit nicht mehr mit einer physischen SIM, sondern nur mit einer platzsparenden eSIM nutzbar. Die Preise beginnen bei 1.199 Euro.
Für das Basismodell iPhone 17 ändert sich gegenüber dem Vorgänger einiges: Es gibt einen schnelleren A19-Chipsatz, 8 GB RAM und eine verbesserte Doppelkamera auf der Rückseite, die eine 48-Megapixel-Hauptlinse mit einem zweifachen optischen Zoom sowie eine 48-Megapixel-Ultraweitwinkellinse hat. Wie beim Air gibt es eine bessere 18-Megapixel-Frontcam. Außerdem wächst das Display durch einen schmaleren Rahmen von 6,1 auf 6,3 Zoll. Das Gehäuse besteht weiterhin aus Aluminium. Die Preise starten wie beim Vorgänger bei 949 Euro.
In den Topmodellen 17 Pro und 17 Pro Max kommt der neue A19-Pro-Chipsatz mit 12 GB Arbeitsspeicher zum Einbau, dazu erstreckt sich die Einheit für die drei Kameras über die gesamte Breite der Rückseite des Gehäuses, das jetzt aus einem Aluminium-Unibody besteht. Beide Modelle erhalten 48-Megapixel-Sensoren für Haupt-, Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv. Nur das Pro Max bietet einen Periskop-Zoom mit bis zu achtfacher optischer Vergrößerung. Neu ist auch die 18-Megapixel-Frontkamera, die 8K-Videoaufnahmen ermöglicht.
Der 5.000-mAh-Akku im Pro Max ist zudem der bisher größte in einem Apple-Smartphone. Die Displaygrößen bleiben dagegen mit 6,3 und 6,9 Zoll unverändert. Das iPhone 17 Pro startet mit 1.299 Euro teurer als der Vorgänger, bietet aber auch doppelt so viel Speicher – der große Bruder bleibt unverändert bei 1.449 Euro.
Alle vier Varianten starten mit 256 GB Speicher, dazu gibt es 512 GB oder in den Pro-sowie Air-Modellen noch 1 TB und im 17 Pro Max erstmals eine Version mit 2 TB.